Heimatbesuch

Da uns das Schicksal ja nicht nur einen Wink gegeben hat, sondern uns förmlich mit dem Zaunpfahl erschlagen hat und wir sowieso ein paar Sachen in unserer alten Heimat zu erledigen hatten, sind wir mal eben die 2330 km gefahren und haben ein paar Leute überrascht. Die Gesichter waren unbezahlbar und es ist schön unsere Freunde und ehemaligen Nachbarn und die Familie wiederzusehen. Eigentlich ist es als wären wir nur im Urlaub gewesen, nur dass wir mehr zu erzählen haben. Hier lief das Leben im normalen Trott weiter und wir sehen dass wir nicht wirklich was verpasst haben.

Auch die Kids freuen sich daüber ihre Freunde wiederzusehen. Auch wenn es jetzt wieder einen Abschied gibt, wissen sie es ist nur auf Zeit und manchmal geht es schneller als gedacht, dass man sich wiedersieht.

 

Wir erledigen jetzt hier noch ein paar Sachen, unter anderem braucht unser Steve zwei neue Reifen und hinten neue Bremsbeläge, besuchen ein paar Leute, und dann gehts weiter.

Wir starten dann Richtung Polen und schauen uns den Osten Europas an. Den Westen haben wir ja schon lieben gelernt, wir sind gespannt ob es uns im Osten auch so geht.

An alle, die wir jetzt nicht mehr treffen während wir da sind. Sorry, es ist keine Absicht, aber wir wollen schnell weiter, da wir merken, dass hier die Uhren anders ticken. Und eigentlich haben wir uns daran gewöhnt, dass unsere Uhr ganz leise und langsam tickt. Also nicht böse sein, wir haben euch alle trotzdem lieb, aber die Zeit reicht einfach nicht für so viele Besuche.

 

Wir sind jetzt noch fleißig am ausmisten. Alle Schränke werden ausgeräumt und die Sachen die nicht oder kaum genutzt werden bleiben gleich hier. Wir haben auch beschlossen ohne Fahrräder weiterzureisen, da es sich nicht wirklich lohnt. Meist gibt es sowieso keine geeigneten Wege zum Fahren und auch für das Fahrzeug ist das dauerhafte Gewicht von 4 Fahrrädern auf Holperstraßen nicht wirklich gesund. Und wir sparen Gewicht und sind einen knappen Meter kürzer. Ihr werdet es nicht glauben, aber selbst bei unseren Klamotten habe ich bei jedem nochmal eine Ladung aussortiert. Man braucht eigentlich so wenig und ist zufrieden.

Bevor es dann wieder losgeht nochmal alle in die Badewanne und die Waschmaschine auf Vollgas und dann gehts bald wieder auf Tour und wir freuen uns alle schon wieder darauf.

 

Bei unserer Heimfahrt haben wir noch einen tollen Menschen aus dem Allgäu kennengelernt. Markus Mayer, der mit seinen Vespas in 80 Tagen um die Welt fahren will und dabei noch für soziale Zwecke sammelt. Gestern ist er in Madrid gestartet und begibt sich auf ein riesen Abenteuer um die Welt. Man kann ihm auf Instagram und Facebook unter „La Vida Vespa“ folgen.

Impressionen von unserer Heimfahrt

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